Weiter sind Gummirampen aber auch dann angebracht, wenn beispielsweise Fahrräder in bestimmte Kellerbereiche transportiert werden müssen und dabei Stufen zu überwinden sind. Eine Schwellenrampe dient zur Überbrückung von Schwellen. Dabei ist die Schwellenrampe in verschiedenen Bauformen, Längen und Breiten erhältlich, sodass auch ihr Einsatzbereich sehr vielfältig ist. Sie leistet aber auch beim Behindertentransport und beim Krankentransport gute Dienste. So kann sie sich anbieten, um Fahrräder leichter in den Keller hinein und heraus transportieren zu können. Mehr noch sind Schwellenrampen aus verschiedenen Materialien erhältlich. Als Rollstuhlrampe eignen sich grundsätzlich alle aufgeführten Rampenarten, wobei hier also nach dem eigenen Bedarf und den individuellen Begebenheiten den Zuschlag erhalten sollte. Eine Teleskoprampe ist dabei zwar oftmals die preisintensivere Variante, dabei können in der Überzahl Modelle auch to go eingepackt und im Fahrzeug verräumt werden. Dies eignet sich umso mehr dann für die verschiedensten Unternehmungen und Ausflüge, wenn der Rollstuhlfahrer selbst noch sehr mobil ist und nun natürlich nicht seine Lebensqualität ausnehmend nötig schmälern möchte. Die mobile Rampenform garantiert dann auch unterwegs selbstständig zurechtkommen zu können.
Rollstuhlfahrer sind auf barrierefreie Hotels und rollstuhlgerechte Hotels angewiesen. Die Barrierefreiheit beschränkt sich dabei nicht nur aufs Hotelzimmer selbst, schon bei den Parkplätzen und https://www.evernote.com/shard/s489/sh/aa499f50-06a8-a77a-ec31-2f728ba34cea/9216a60a9512e7965ef762059548619b der Rezeption gibt es einiges zu beachten. 2005 haben der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und der Hotelverband Deutschland (IHA) in Zusammenarbeit mit Behindertenverbänden die erste deutschlandweit gültige Zielvereinbarung zur Barrierefreiheit unterzeichnet. Dabei wurden verschiedene Behinderungsarten berücksichtigt. Damit legte man erstmals bundesweit einheitliche Standards für die Erfassung, Bewertung und Darstellung barrierefreier Angebote fest, die Behinderten die Orientierung erleichtern sollten. 2011 bis 2014 wurden kontrolliert des Projekts „Reisen für Alle“ neue Kennzeichnungen im bereich der Barrierefreiheit festgelegt, die mithilfe von sieben Piktogrammen differenziertere Kategorien beschreiben. 2010 wurde die Zielvereinbarung zu ihrer heute gültigen Fassung erweitert. Im Großen und Ganzen unterscheidet man bei beiden Projekten zwischen Gehbehinderten, Rollstuhlfahrern, Menschen mit regelrecht eingeschränkter Sinneswahrnehmung sowie kognitiv beeinträchtigten Menschen. Nebendem vergibt die Initiative „Reisen für alle“ Auszeichnungen an Betriebe, die die vereinbarten Richtlinien erfüllen. Eine davon ist das Siegel „Information zur Barrierefreiheit“, das detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit des Betriebes hinsichtlich verschiedener Beeinträchtigungen verifiziert.
Auch unterwegs zu Terrasse, Balkon oder Garten sollten mobilitätseingeschränkte Menschen in einer barrierefreien Umgebung keine Hürden vorfinden. Schwellen in den Boden eingelassen sind, indem der Übergang niveaugleich ausfällt. Einige Hersteller bieten spezielle Terrassentüren ohne bzw. nur mit geringer Schwelle an. Grundsätzlich sind zwei Varianten möglich: Konstruktionen, bei denen eine kleine Schwelle von max. Solch eine schwellenfreie Terrassentür kann jedoch auch ein Problem darstellen: Nämlich dann, wenn sich bei Regen Wasser im Türbereich sammelt, das beim Öffnen der Terrassentür in die Wohnung fließt. Um diesem Problem zu begegnen, können sog. Drainrosten oder Drainrinnen im Übergang vom Innenraum zur Terrasse eingesetzt werden, die nur für barrierefreie Übergänge entwickelt wurden. Sie umsorgen eine rückstaufreie Entwässerung im unmittelbaren Umfeld der Terrassentür. Eine Alternative zu Drainagesystemen innerhalb der Terrassentür bietet ein geeignetes Gefälle bei der Gestaltung des Terrassenbodens. Dank einer leichten Neigung wird anfallendes Regenwasser von der Tür abgeleitet und kann an den Seiten abfließen.
Die Bewohner Zeytinburnus brächten Müll getrennt in die Kategorien Metall, Plastik, Papier, Glas und elektronischen Müll, so Kisa. Das ändere sich durch das Projekt. Bisher sei die Bevölkerung über Recycling noch nicht so informiert gewesen. Die Pandemie trägt dazu bei, dass die Bewohner beim Mülltrennen derzeit besonders fleißig sind. Möglicherweise sei aufgrund der wirtschaftlichen Lage das Leben im Land teurer geworden, sagt Kisa vorsichtig. Vielleicht reichten die Löhne oft nicht länger aus. So könnte das Projekt für die Menschen in Zeytinburnu eine kleine Hilfe sein. Die Punkte, die die Istanbuler für ihren Recyclingmüll erhalten haben, können sie im Geschäft gegen Lebensmittel eintauschen. Das gelte ja für die ganze Welt, glaubt er. Ein Nachteil ist das System für die Handkarren-Müllsammler, als jemals zuvor mehr Menschen selbst den Müll trennen und abgeben, desto weniger landet in Mülltonnen. Den verwertbaren Müll verkauft die Stadtverwaltung und kann so das Projekt finanzieren. Die 57-jährige Havva Akar hat vormittags ebenfalls Müll abgegeben und ist direkt in den Supermarkt gegangen. Doch das Bewusstsein in der gesamten Bevölkerung für einen umweltschonenderen Umgang mit Müll könne nur entstehen, wenn alle mitmachten, so Kisa. Sie habe Reis, Linsen, Eier, Milch und Butter gekauft, erzählt sie. Das sei natürlich gut, aber das Wichtigste, so Akar, sei dass die Natur weniger unter dem Müll leide.